Von der Grünen Insel an die Aare und hinaus in die Welt?
Auch ausserhalb des Forschungsalltags hat sich Mike in seiner neuen Wahlheimat Bern eingelebt. Für sein 'Digital Wellbeing' fährt er mit dem Mountainbike gerne durch Bremgarten. «Ich hatte schon davon gehört, Spiele mit einem Nutzen für die Gesundheit zu entwickeln, mir aber nicht träumen lassen, dass man in diesem Beruf Vollzeit arbeiten kann. Ich mag das akademische Umfeld. Mir gefällt, dass wir experimentieren können - dass wir Dinge erforschen und testen können», sagt Mike, der durch den Tipp eines Freundes auf die Stellenausschreibung am ARTORG stiess.
Unterdessen stossen seine Spiele auch jenseits der Uni Bern auf Interesse. So arbeitet er in Forschungsprojekten mit der ETH Zürich sowie Universitäten in England und Frankreich zusammen, die teilweise die Spiele für ihre Forschung verwenden und teilweise eigene Spielideen haben, die sie gerne umsetzen würden.
Wird die Berner Spielesammlung also zum Exportschlager? «Ich fände es toll, wenn diese Spiele das Labor verlassen und ihren Zweck erfüllen würden. Alles, was zur Verbesserung der kognitiven oder motorischen Fähigkeiten beiträgt, sollte man in seine Routinen und Gewohnheiten einbeziehen.»
Vorerst bin ich etwas enttäuscht, das Tablet mit den 16 Spielen wieder abgeben zu müssen. Auch wenn ich (hoffentlich) noch keine Anzeichen von Demenz aufweise, würde ich gerne noch ein wenig damit weitergamen.